Hat Piercing eine Geschichte aus der Vergangenheit?
In der vergangenen Steinzeit sind die ersten Spuren zu finden. In Algerien beweisen neolithische Funde von Ohrgehängen, dass die Menschen ihre Ohrläppchen schon vor etwa 7000 Jahren durchbohrten. Der Schmuck ist aus Schildkrötenpanzern, Tierknochen und Wildschweinzähnen hergestellt worden. Die Größe der Funde sowie das Gewicht der einzelnen Schmuckstücke lässt darauf schließen, dass die Menschen in der frühen Steinzeit schon erheblich die Ohrläppchen gedehnt haben müssen.
Die nächsten Funde sind bis zu 5000 Jahre alt. Es sind sogenannte Lehmfiguren die aus der Gegend des heutigen Iran stammen. Diese Figuren zeigen multiple Ohrpiercings die im Ohrknorpel zu finden sind.
Bei den ägyptischen Pharaonen waren gedehnte und gepiercte Ohrläppchen normal. Selbst die berühmte Grabmaske des Tutench-Amun weist erhebliche Ohrlöcher auf. Selbst die Grabbeigaben enthielten schwere und große Ohrringe aus purem Gold die laut Untersuchung anhand Abnutzungsspuren auch tatsächlich getragen wurden.
Die älteste Spur in Europa von Piercing wird aufgrund einer keltischen Bronzemaske auf vor 2600 Jahre geschätzt. Allerdings ist eine Maske die beidseitig mehrere Ohrlöcher aufweist kein klassischer Beweis dafür.
Hingegen in der klassischen antiken Kultur von Griechenland und Rom was das Ideal der Menschen der unversehrte und vollkommende Körper. Da sind Körpermodifikationen schon häufig als ein Zeichen von Barbarentum eingestuft worden.


Können Krankheiten durch Piercing hervorgerufen werden?
In einem Profi-Piercingstudio wird stets auf Sauberkeit geachtet. Das Piercing wird ausschließlich mit neuem und sterilem Arbeitsmaterial durchgeführt. Die Sterilität wird mittels eines Sterilisator oder einem Autoklav sicher gestellt. Neue Gummihandschuhe sowie jeweils immer neue Nadeln bei jedem Kunden sind eine Selbstverständlichkeit.
Nur so kann eine eventuelle Übertragung von Infektionskrankheiten wie Hepatitis B oder HIV vermieden werden.
Ein anderes Thema ist die Qualität des Schmucks. Bei uns wird ausschließlich sehr gute Qualität als Ersteinsatzschmuck angeboten, sodass die Folgen von allergischen Reaktionen nahezu ausgeschlossen werden können.


Mit was wird tätowiert?
Eine andere Tätowiermaschine arbeitet mit einem Elektromotor, der über einen Exzenter die Auf- und Abwärtsbewegung erzeugt. Diese Maschinenart wurde um 1970 von dem Frankfurter Horst-H. Samy Streckenbach (1926–2001) entwickelt und gebaut. Streckenbach und sein Schüler Manfred Kohrs (Hannover) haben 1976 die deutschen Tätowierer – seinerzeit waren in Deutschland nur 14 Tätowierer tätig – zur ersten Vereinigung zusammengeführt, um einerseits die hygienischen Bedingungen zu verbessern und andererseits der Tätowierkunst in der Öffentlichkeit das Stigma des verruchten und halbseidenen Habitus′ zu nehmen.
Die Geschwindigkeit ist abhängig von den einzelnen Tätowiermaschinen, der Technik und dem gewünschtem Effekt, z. B. Linien oder Schattierungen, liegt aber zwischen ca. 800 bis 3500 Bewegungen pro Minute. Die Tinte hält sich dank einer Kapillarwirkung zwischen den Nadeln und wird durch die Schnelligkeit der Bewegung ähnlich leicht in die Haut gebracht, wie beim Zeichnen mit einem Stift auf Papier. Im Gegensatz zum Papier wird die Haut aber mit der einen Hand unter Spannung gehalten, die andere Hand bringt das Bild ein.
Neben dieser Technik des Tätowierens existieren noch viele weitere Möglichkeiten, dauerhafte Hautzeichnungen herzustellen. Zu nennen wäre hier beispielsweise das Einschneiden der Haut und ein Einreiben der Wunde mit Tinte, Asche oder sonstigen farbgebenden Stoffen, oder das Tätowieren mit Nadel und Faden, bei dem eine mit Faden umwickelte Nähnadel in Tinte getaucht und dann in die Haut gestochen wird. Zurück bleiben hierbei die typischen so genannten Knasttattoos – unter der Haut verlaufene Tintenkleckse formen die berühmten drei Punkte, Tränen, Namenszüge oder primitive Bildchen.
Es gab und gibt in der langen Geschichte der Tätowierung aber noch andere manuelle Tätowiertechniken. Bei den Völkern Polynesiens war eine Art Tätowierkamm gebräuchlich, der aus verschiedenen Pflanzenteilen oder Knochen hergestellt wurde und an einem langen Stab befestigt war. Die Spitzen des Kammes wurden durch rhythmisches Schlagen auf den Griff in die Haut getrieben, wo sie eine Tinte gemischt aus Wasser und Asche oder verbrannten Nüssen einbrachten. Diese Kämme gab es in unterschiedlichen Breiten, sie hinterließen aber immer Linien, niemals Punkte.
Die Inuit hingegen zogen mit Farbe getränkte Fäden oder Sehnen unter der Haut hindurch, um eine dauerhafte Zeichnung zu erhalten. Die wohl bekannteste Form der unfreiwilligen Tätowierung, die auf dem gleichen Prinzip beruht, ist die so genannte Schmutztätowierung. Ganze Generationen von Fußballspielern tragen zeitlebens Aschepartikel unter der Haut ihrer Knie, die bei einem Sturz durch Schürfwunden dorthin gelangten.


Tut das Piercen weh?
Im Prinzip läuft der Schmerz im Kopf ab. Daher kann davon gesprochen werden den Schmerz sozusagen abzuschalten. Die Angst spielt keine unwesentliche Rolle und regelt das jeweilige Empfinden.
Meist wird der Piekser im Nachhinein als nicht schlimm empfunden wobei die zu piercende Stelle in manchen Studios betäubt oder unterkühlt wird. So kann der Schmerz Richtung Null tendieren.


Was ist ein Ampallang?
Gelegentlich wird auch ein Schaft-Ampallang durchgeführt, der in der Regel unmittelbar unterhalb der Eichel durch den Penisschaft gesetzt wird. Alle diese Piercings werden nach meist lokaler Betäubung durchgeführt. Die Heildauer beträgt ca. 4-6 Monate oder auch wesentlich länger, je nach Länge des Stichkanals.
Auf verschiedenen Internetseiten wird darauf hingewiesen, daß man einen möglichst dicken Stab verwenden soll, da das Piercing sonst angeblich herrausreißen kann. Die Erfahrung zeigt aber, daß bei einem 1,6 mm starken Stab und häufigem wilden Geschlechtsverkehr keine Verletzungen entstehen. Allerdings ist es empfehlenswert, nach dem Abheilen einen Stab zu verwenden, der genau paßt. Dabei können die Kugeln bei maximaler Erektion auch leicht in die Eichel drücken (ca. 1-2 mm pro Seite). Trägt man einen Stab, der etwas zu lang ist, bleibt man beim Einlaßspiel des öfteren etwas hängen, was für Mann und Frau etwas unangenehm ist. Beim Wechsel des Stabes empfiehlt es sich, Gleitgel zu verwenden. Wenn man dieses auch in die Harnröhre pumpt, geht es sehr viel besser.
Geschlechtsverkehr ist auch schon nach 2-3 Monaten möglich, ist aber noch unangenehm, wenn die Frau ihren Schließmuskel lustvoll zusammenkneift. Vorsichtiges Onanieren ist kein Problem und kann schon nach wenigen Tagen schmerzfrei gemacht werden. Da es nach dem Stechen mehr oder weniger stark blutet, kann man den gestochenen kleinen Mann mit Klopapier umwickeln und in einen Frühstücksbeutel stecken. Zum Befestigen eignet sich der Gummiring eines Kondomes sehr gut. Das sieht zwar zum Lachen aus, aber verhindert blutgetränkte Hosen und Flecken im Bett.
Die kreuzweise Kombination von einem Ampallang mit einem Apadravya wird Magic Cross bezeichnet.
Pflege während Heildauer: Desinfektion, Salbenverband, Kamillosanbäder, Reinigung mehrmals täglich!


Was ist ein Anti-Tragus Piercing?
Das Anti-Tragus-Piercing wird gegenüber des Tragus, in die untere Knorpelfalte direkt über dem Ohrläppchen, gesetzt.


Was ist ein Apadravya?
Der Apadravya kann in zwei Sitzungen gestochen werden, wobei zuerst ein Prinz Albert (PA) gestochen wird und nach der Ausheilung der Stichkanal vom oberen Ende der Eichel zur Harnröhre hin vervollständigt wird. Die obere Hälfte des Piercings ist nicht identisch mit einem Prinz Albert Reverse da der Stichkanal zwar die gleiche Position besitzt, jedoch in einem anderen Winkel gestochen wird. Als Schmuck wird üblicherweise ein gerader Barbell eingesetzt, wobei darauf geachtet werden muss, dass dieser auch bei einer Errektion ausreichend lang ist.
Die kreuzweise Kombination von einem Apadravya mit einem Ampallang wird als Magic Cross bezeichnet.
Der Apadravya ist eines der problematischeren männlichen Genitalpiercings, da er durch den empfindlichsten Teil des Penis verläuft. Dagegen wird ihm aber auch zugeschrieben sich auf den Sexualpartner besonders lustvoll auszuwirken, weshalb er auch oft Happydravya genannt wird.


Was ist ein Augenbrauen-Piercing?
Aufgrund der Stichführung, knapp unter der Haut, ist der Stichkanal von sehr wenig Gewebe umgeben. Dies kann - insbesondere durch mechanische Reizung - zu einem schnellen Herauswachsen des Piercingschmucks führen. Vor dem endgültigen Herausfallen des Schmucks sollte dieser entfernt werden, um der Narbenbildung entgegen zu wirken. Das Piercen der Augenbraue wird meist am äußeren Drittel der Braue vorgenommen und kann sowohl vertikal, als auch horizontal erfolgen, wobei erstgenanntes Verfahren favorisiert wird. Das Piercen der inneren Zwei-Drittel der Augenbrauen birgt eine große Gefahr Gesichtsnerven zu verletzen, was schlimmstenfalls zu einer dauerhaften Gesichtlähmung führen kann. Augenbrauenpiercings heilen relativ schnell ab, meist innerhalb von zwei Wochen. Zu beachten ist bei diesem Piercing, aufgrund der Lokalität mehr als bei anderen Piercingarten, dass während der Abheilphase keine Schminke, Haarspray, Reinigungsmilch und dergleichen an den Stichkanal gelangt.


Was ist ein Augenpiercing?
Das Implantat wird durch einen chirurgischen Eingriff unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) binnen ca. 15 Minuten unter mikroskopischer Kontrolle in das Auge eingebracht. Angeboten werden unter anderem halbmond-, herz- und sternförmige Elemente, welche neben der Iris im weißen Teil des Auges plaziert werden.

Die Kosten des im Jahr 2002 vom Netherlands Institute for Innovative Ocular Surgery (Rotterdam/Niederlande) entwickelten Verfahrens liegen bei 500 - 1.200 Euro pro Schmuckstück.

Viele Augenärzte raten dringend von derartigen Eingriffen ab, da Komplikationen in Form von Augenreizungen, Blutungen bis hin zur Narbenbildung auftreten können. Auch werden schwere Augenschäden befürchtet, z.B. durch Eindringen des Implantats in tiefere Regionen des Auges!


Was ist ein Bauchnabelpiercing?
In der Regel wird das Bauchnabelpiercing üblicherweise in die Hautfalte, die den Bauchnabel umgibt, oberhalb oder unterhalb des Nabels gestochen und sitzt vertikal. Am weitesten verbreitete Variation dieses Piercings ist die am oberen Rand. Es gibt noch eine weitere Variante, in der das Piercing horizontal durch die den Bauchnabel umgebende Hautfalte gestochen wird, diese Art des Bauchnabel-Piercings ist allerdings anfälliger für Komplikationen und sollte daher nur von erfahrenen Piercern durchgeführt werden.
Als Ersteinsatz wird meist eine Bauchnabelbanane eingesetzt. Viele stechen dieses Piercing auch mit einem Ring.
Viele Piercer empfehlen den Einsatz von Bauchnabelsteckern aus PTFE-Material. Dieses ist zum einen weich und beweglich, zum anderen allergieneutral. Allerdings gibt es auch Reintitan bei dem eine Allergie zu 100% ausgeschlossen werden kann da keinerlei Fremdbestandteile wie Aluminium oder Vanadium enthalten sind.
Das Bauchnabel-Piercing ist eines der am umständlichst heilenden Piercings, da der Bauch(Nabel) bedingt durch das Laufen, Bücken und die Kleidung sehr vielen Reizen ausgesetzt ist. Dieses Piercing bedarf intensiver Pflege wobei zuviel Pflege auch schon wieder das Gegenteil bewirken kann.
Ein frisches Piercing wird meist für zwei Tage mit einem sterilen Verband bedeckt um die Wunde vor Entzündungen zu schützen. Danach sollte man bis zur vollständigen Abheilung 2-3mal (am besten morgens und abends) den oberen und unteren Rand des Piercings mit einer desinfizierenden Lösung betupfen und das Piercing so verschieben, dass die Lösung auch in den gestochenen Kanal gelangt. Die Lösung sollte man etwas einwirken lassen und dann mit einem Einmal-Tuch trocken tupfen. Schließlich etwas entzündungshemmendes Gel auf die Wunde. So ist die Wundheilung am schnellsten.
In den ersten Wochen sollte man öffentliche Schwimmbäder, Sauna, Solarium und andere Sonnenbäder meiden, da das Risiko zu groß ist, dass Bakterien in die Wunde gelangen und es sich entzündet.
Die Heilung dauert etwa zwei bis sechs Monate, kann jedoch in Einzelfällen über ein Jahr dauern. Bei einem neu gestochenen Piercing sollte die "Banane" bzw. der Ring bis zu vollständigen Abheilung nicht ausgewechselt werden. Gute Piercer verwenden keinen Ring mehr, da diese Methode veraltet ist, sondern einen Curved Barbell/eine "Banane".


Was ist ein Bridge-Piercing?
Dieses Piercing ist nicht immer leicht durchzuführen, da es auf das Gesicht abgestimmt werden muss um nicht schief oder krumm zu wirken. Das Sichtfeld sollte sich durch das Piercing nicht einschränken und daher sollte darauf geachtet werden. Zum Einsatz sollte ein gebogener Stab verwendet werden. Durch die gebogene Form wird das Risiko des Herauswachens minimiert.
Dieses Piercing zählt zu der gefährlichen Art, da in dem Bereich wichtige Gesichtsnerven verletzt werden können.


Was ist ein Brustwarzenpiercing?
Zum Einsatz wird meist ein Stab - auch Barbell genannt - oder Ball Closure Ring verwendet. Es kann auch ein Circular eingesetzt werden - je nach Geschmack.
Als zusätzliche Dekoration wird gelegentlich ein so genanntes Schild getragen. Wie viele andere Piercings kann auch das Brustwarzenpiercing gedehnt werden um Schmuck mit größerem Durchmesser einsetzen zu können.
Die Heilung dauert etwa 2-6 Monate. Bei einem neu gestochenen Piercing sollte darauf geachtet werden, dass der Ring bis zu vollständigen Abheilung nicht ausgewechselt werden sollte.
Bei zu dünnem Schmuckmaterial kann das Piercing in seltenen Fällen herauswachsen. Das gleiche Problem kann auftreten wenn der Kanal nicht tief genug gestochen wurde.
Trotz der Befürchtung vieler Frauen mit einem Brustwarzenpiercing keinen Säugling mehr stillen zu können treten bei einem verheilten Piercing hierbei keine Komplikationen auf. Es wird jedoch empfohlen das Piercing gut zu pflegen und zu reinigen um Infektionen zu vermeiden. Während des Stillens sollte der Schmuck unbedingt herausgenommen werden um zu verhindern dass er verschluckt werden kann und um dem Säugling das Nuckeln zu erleichtern. Zu häufig nachgestochene Piercings können die Brustwarze schädigen und Komplikationen hervorrufen. Aus diesem Grund raten viele Piercer vom Stechen während der Schwangerschaft ab, auch weil ein Piercing unnötigen Stress für den Körper bedeuted der wiederrum Komplikationen während der Schwangerschaft hervorrufen kann.


Was ist ein Christina Piercing?
Zum Einsatz geeignet sind ein Bananabell oder ein Surface Bar mit einer Materialstärke von 1,6 Millimetern. Empfohlen wird Schmuck aus dem flexiblen Material PTFE.
Das Piercing sollte nach etwa 3 bis 4 Monaten abgeheilt sein. Da es sich um ein Oberflächenpiercing handelt kann es während der Heilungsphase zu Komplikationen kommen. Weitere Schwierigkeiten entstehen aufgrund des relativ langen Stichkanals und ständiger Bewegung und Reibung. Neben Entzündungen neigt das Christina Piercing auch dazu herauszuwachsen. Sofern es bereits vollständig abgeheilt ist, sollte es vor einer Intimrasur herausgenommen werden.


Was ist ein Daith-Piercing?
Generell kann gesagt werden, dass der Daith-Piercing kein einfaches Piercing ist. Daher ist es anzuraten, das von einem erfahrenen Piercer durchführen zu lassen.


Was ist ein Dydoe?
Dieses Piercing wird von beschnittenen Männern bevorzugt getragen, weil es als Funktionsersatz für die Vorhaut gelten kann.
Für unbeschnittene Männer ist das Piercing unbequem. Man trägt meist paarweise Stege oder aber sehr kleine Ringe.


Was ist ein Fourchette?
Dieses Piercing ist stark von der Anatomie der Frau abhängig und kann somit nicht immer durchgeführt werden.
Die Abheilungszeit dauert 4 bis 6 Wochen.


Was ist ein Frenulumpiercing?
Ein Frenulumpiercing oder auch Frenumpiercing genannt ist ein Piercing durch das Vorhautbändchen (Frenulum) am Penis. Ein sehr beliebtes Intimpiercing bei Männern.
Es wird etwas unterhalb des Vorhautbändchens gestochen um ein evtl. ausreißen des dünnen Bändchens zu vermeiden. Das Durchstechen der dünnen Haut ist sehr unkompliziert und heilt sehr schnell ab. In der Regel innerhalt von 4 - 8 Wochen. Es ist als Intimpiercing für Einsteiger sehr zu empfehlen. Bei beschnittenen Männern ist ein Frenulumpiercing nur möglich wenn noch genügend Bändchen vorhanden ist.
Eine Frenum Ladder besteht aus einer Reihe mehrerer Frenumpiercings unterhalb des Vorhautbändchens entlang des Schafts. Je weiter ein Piercing dabei vom Frenulum aus abwärts gestochen wird, desto höher ist die Gefahr dass der Schmuck aufgrund der recht hohen Spannung herauswächst.


Was ist ein Guiche Piercing?
Dieses Piercing wird durch die Naht zwischen Hodensack und After mit einer Hohlnadel gestochen. Anschließend wird ein Edelstahlring eingeführt. Oft werden Gewichte eingehängt, die die Dammgegend zusätzlich stimulieren sollen.
Während des Heilprozesses, der mindestens sechs bis acht Wochen dauert, können bestimmte Bewegungen, sowie Sitzen und Fahrrad fahren sehr unangenehm sein.
Der Guiche ist auch heute noch unter Männern, die auf den Inseln im südpazifischen Ozean leben, verbreitet.


Was ist ein Hafada Piercing?
Es wird gewöhnlich nicht sehr tief gestochen und obwohl es sich dabei um ein Oberflächenpiercing handelt ist die Gefahr des Herauswachsens aufgrund der Flexibilität der Haut in diesem Bereich sehr gering. Ein Piercing das auf der Vorderseite des Hodensacks eintritt und auf der Rückseite wieder austritt ist unter dem Namen Transscrotal Piercing bekannt. Öfters werden auch mehrere Hafada Piercings in einer Reihe getragen oder anderweitig symmetrisch angebracht.
Das Piercing kann wahlweise mit einem Ring oder einem Stab gestochen werden. Die Heilung ist relativ unkompliziert und dauert in der Regel zwischen 6-8 Wochen.
Angeblich wurden Hafada Piercings bereits als Ritual bei heranwachsenden jungen Männern im Mittleren Osten durchgeführt. Jedoch gibt es keine Beweise für diese Theorie.


Was ist ein Industrial Piercing?
Diese Piercings werden gerne mit einem Durchmesser von 1,6 mm gestochen wobei auch viele auf 1,2 mm schwören. Der Barbell wird dabei auch während der Heilung getragen. Es können aber auch zwei Ringe für den Ersteinsatz verwendet und später durch einen Barbell ersetzt werden. Dadurch kann der zwar Heilungsprozess beschleunigt werden aber die besseren Ergebnisse werden sicher mit einem Stab als Ersteinsatz erzielt. Durch die 2 Ringe ist die genaue Anordnung der beiden Stichkanäle schwierig. Die Heilungsdauer kann zwischen 6 und 12 Monaten betragen.


Was ist ein Klitorispiercing?
Das Klitorispiercing ist ein Piercing durch die Klitoris und nicht mit dem Klitorisvorhautpiercing zu verwechseln. Aufgrund vieler Nervenenden und Schwellkörper ist es ein sehr empfindliches Piercing und bei der Durchführung besonders schmerzhaft. Selbstverständlich sollte es nur von einem erfahrenen Piercer durchgeführt werden. Viele Studios weigern sich jedoch dieses Piercing zu setzen. Es ist sehr von der Anatomie abhängig und kann nicht bei jeder Frau durchgeführt werden. Die Klitoris sollte mindestens einen Durchmesser von 6 Millimetern besitzen und die Klitorisvorhaut darf das Piercing nicht behindern.
Gestochen wird das Klitorispiercing meist horizontal, kann jedoch auch wahlweise vertikal gesetzt werden. Bei bedeckter Klitoris ist ein vertikaler Stichkanal jedoch besser geeignet.
Als Schmuck empfiehlt sich ein möglichst kleiner Ball Closure Ring bei waagerechtem Stichkanal und ein Barbell bei der vertikalen Variante, jeweils mit einer Materialstärke von 1,2 Millimetern.
Wegen den anatomischen Voraussetzungen und der Gefahr einer Desensibilisierung der Klitoris aufgrund Überreizung, ist diese Variante des Intimschmucks eher selten. Ein Piercing durch die Klitorisvorhaut ist für den sexuellen Lustgewinn besser geeignet.


Was ist ein Klitorisvorhautpiercing?
Beim horizontalem Piercing wird als Schmuck ein kleiner Klemmring eingesetzt, der so gewählt werden sollte, dass die Kugel direkt auf der Klitoris liegt, was sexuell sehr erregend und gefühlsintensiv wirkt.
Bei der vertikalen Variante findet ein Stecker Verwendung, dessen untere Kugel ebenfalls direkt auf der Klitoris aufliegt und sexuell erregend wirken kann.
Das Klitorisvorhautpiercing ist unter den weiblichen Intimpiercings das am weitesten verbreitete und beliebteste. Die Vorhaut lässt sich leicht durchstechen und die Heilung dauert etwa 1 bis 2 Wochen. Es verursacht relativ wenig Probleme und ist so gut wie schmerzlos beim Stechen. Entsprechend gibt es beim Mann das Vorhautpiercing.


Was ist ein Labret?
Der Ausdruck Labret resultiert aus dem Latainischen von labrum (Lippe). Darunter versteht man sowohl ein Piercing in der Lippe, meist in der Mitte unterhalb der Unterlippe, als auch einen dafür geeigneten speziellen Schmuck. Dieser Schmuck besteht aus einem meist aus Titan gefertigten Stift mit einer Platte auf der einen Seite und einem Gewinde zum Aufschrauben einer Verschlusskugel bzw. verschiedener Schmuckobjekte auf der anderen Seite.
Aus zahnmedizinischer Sicht ist vom Labret-Piercing abzuraten, da der Schmuck das Zahnfleisch und den Zahnschmelz schädigen kann.
Geeignet für den Einsatz sind neben einem Labret-Stecker auch ein Ring oder ein Circular.


Was ist ein Lobe?
Das Lobe-Piercing ist das wohl bekannteste Piercing das es bis heute gibt. Schon vor Jahrzehnten war das Lobe bzw. Ohrloch weit verbreitet. Selbst manch bekannte Seefahrer hatten sogenannte Ohrlöcher. Auch unsere heutigen Zimmermänner tragen den einen oder anderen schweren Ring im Ohr. Das resultiert aus einer langjährigen Tradition und bedeutet, dass das Ohrloch bzw. Lobe mit einem Zimmernagel durchgeschlagen wird.


Was ist ein Madonna Piercing?
Dieses Piercing wird meist von Frauen getragen und soll einen so genannten Schönheitsfleck auf glanzvoller Weise darstellen.


Was ist ein Nostril-Piercing?
Der Nostril-Piercing ist wohl einer der meist verbreitesten Piercing überhaupt. Dieser wird durch einer der beiden Nasenflügel gestochen. Häufig wird es in Indien getragen und vorzugsweise am linken Nasenflügel. Dies ist an den Glauben der Ayurveda-Medizin zurück zu führen. Es besagt, dass die Geburt eines Kindes dadurch erleichtert und einfacher wird.

Seit den 80er-Jahren erfreuen sich die Nasenpiercings zunehmender Beliebtheit in den Industriestaaten.

Viele Juweliere schießen das Nostril-Piercing mit einer Ohrlochpistole. Davon ist allerdings dringend abzuraten! Durch diese Art kann das Gewebe einreißen und ein sogenannter Blumenkohl an der inneren Nasenwand antstehen.

Der Heilungsprozess kann in etwa 4 Wochen abgeschlossen sein.


Was ist ein Oetang Piercing?
Da in diesem Bereich beim Piercing die Vorhaut sehr stark anschwillt wird davon abgeraten mehr als 2 Piercing in diesem Bereich zu stechen. Allerdings werden meist mehrere Ringe getragen oder auch sehr kurze Kugelstifte sind im Bereich des Möglichen.
In der Vergangenheit war der Oetang als Keuschheitsgürtel für Männer verbreitet oder im alten Rom für Sklaven und Athleten vorgesehen.

Was ist ein Piercing an der inneren bzw. äusseren Ohrmuschel?
Ein Piercing an der inneren Ohrmuschel wird meist im unteren Bereich durchgestochen da sonst der Ring unter umständen sehr groß sein muss. Hingegen beim Piercing an der äusseren Ohrmuschel sind verschiedene Möglichkeiten eine geeignete Stelle zu finden.


Was ist ein Prinz Albert Piercing?
Für den Träger und dessen Sexualpartner kann es als sehr erotisch und stimulierend, aber auch unangenehm empfunden werden. Beim Träger wird die innere Harnröhre stimuliert, womit eine besondere Gefühlserfahrungen verbunden sein soll. Auch der Sexualpartner wird durch den Schmuck stärker stimuliert und kann öfters und schneller zum Orgasmus kommen. Vorzugsweise wird der Prinz Albert von Männern mit beschnittenem Penis getragen, er ist jedoch auch problemlos beim unbeschnittenen Penis möglich. Ein Kondom kann mit Prinz Albert Piercing verwendet werden. Jedoch muss darauf geachtet werden dass der Schmuck nicht verkratzt ist, beispielsweise durch das Einsetzen mit einer Zange.
Außerdem gibt es den Reverse Prinz Albert (Reverse PA) oder auch Queen Victoria genannt, der ebenfalls durch die Harnröhre eintritt und auf der Oberseite der Eichel hervortritt.
Beim Prince's Wand wird ein Stab in die Harnröhre eingeführt und meist durch ein PA an Ort und Stelle gehalten.
Ein ähnliches Piercing bei Frauen ist das Prinzessin Albertina.
Bei der Durchführung wird mit einer Venenverweilkanüle von der Harnröhre ausgehend ein kleines Loch bis zur Unterseite des Penis gestochen. Dies geschieht oft unter lokaler Betäubung. Sie kann auch weggelassen werden, da es nur ein kurzer, aushaltbarer Schmerz ist. Ähnlich wie beim Blut spenden. Die Heildauer beträgt ca. 4-6 Wochen und ist meist unproblematisch.
Gestochen wird das Piercing gewöhnlich in einer Stärke von 2 bis 3 Millimetern. Ein erfolgreich verheiltes Prinz-Albert-Piercing wird in der Regel gedehnt, um den Tragekomfort zu erhöhen. Viele Träger eines solchen Piercings meinen, dass ab einem Durchmesser von 4 Millimetern der Tragekomfort am angenehmsten. Darüber hinaus verringert sich bei größeren Durchmessern das Risiko, dass der Schmuck herauswächst und die Eichel dabei auseinander schneidet. Deshalb sollte auch beim Stechen auch auf eine relativ große Einstiegsgröße von 3 Millimeter geachtet werden. Stärken bis 10 mm sind jedoch durchaus üblich.
In sehr seltenen Fällen können beim Geschlechtsverkehr Schmerzen beim Sexualpartner verursacht werden. Beim Urinieren kommt es gelegentlich zu mäßiger bis starker Tropfenbildung, was meist nicht durch den Stichkanal zustande kommt, sondern dadurch verursacht wird, dass der Urin an dem eingesetzten Schmuck entlangfließt und senkrecht nach unten abtropft. Dieser Effekt kann jedoch durch Form und Größe des Schmucks beeinflusst werden.


Was ist ein Prinzessin Albertina Piercing?
Das Piercing Prinzessin Albertina ist ein vertikales Piercing, dass von der Harnröhrenöffnung zur Vaginalöffnung gestochen wird. Beim Mann gibts es im Vergleich den Prinz Albert das bedingt durch die Anatomie unwesentlich anders gestochen wird.
Eingesetzt wird üblicherweise ein Klemmring mit einer Materialstärke von 1,6 Millimetern. Die Abheilung dauert 2-3 Wochen. Gelegentlich kann es zu Harnwegsinfekten und zur Blasenentzündung kommen da die Harnröhre der Frau ziemlich kurz ist. Oft wird das Piercing als unangenehm empfunden, wird daher nur sehr selten durchgeführt und ist grundsätzlich nicht zu empfehlen.


Was ist ein Pubic oder Mons Pubis?
Ein Pubic ist ein Piercing das am Penisansatz gestochen wird. Dieses Piercing sollte ganz knapp über dem Penisansatz gestochen werden, damit die Heildauer verkürzt wird. Ansonsten kann die Heildauer sehr langwierig sein. Als Schmuck werden Ringe oder Kugelstifte getragen.


Was ist ein Septum-Piercing?
Es ist ein Piercing, dass durch die Nasenscheidewand gestochen wird und weitaus weniger verbreitet ist als das Nostril-Piercing (Nasenflügel). Das Septum-Piercing ist wesentlich schmerzempfindlicher als ein Nostril-Piercing. Das liegt unter anderem daran, dass die Nasenscheidewand viele Nerven besitzt.
Da die Nasenscheidewand eine Menge an Unebenheiten besitzt muss dies geschickt ausgeglichen werden um einen geraden Stichkanal als Ergebnis vorweisen zu können.
Als Ersteinsatz wird sehr oft auch ein Circular Barbell verwendet. Es gibt dem Träger die Möglichkeit, dass Piercing noch oben zu drehen um es verschwinden zu lassen. Es wird nicht sofort gesehen. Ist das Septum-Piercing gedehnt kann auch ein Stift mit 1-2 cm Länge eingesetzt werden.


Was ist ein Tragus?
Keinesfalls sollte der Tragus als Piercing unterschätzt werden. Trotz der Populrität welches dieses Piercing genießt ist es teilweise sehr schwierig ein Knorpelgewebe durchzustechen. Hierbei wird auch dringend von einer sogenannten Ohrlochpistole abgeraten. Dadurch wird der Knorpel meist nur gespalten und stört somit den Heilungsprozess.


Was ist ein Zugenpiercing?
Beim Zungenpiercing sind auch an der Seite mehrere Piercings möglich. Allerdings sollte der Piercer beim Stechen darauf achten nicht das Zungenbändchen zu verletzen mit dem die Zunge am Unterkiefer verwachsen ist! Auch muss darauf geachtet werden dass die Position des Piercings nicht dazu führen kann die Zähne zu beschädigen.

Am Anfang sollte ein erheblich längerer Stab eingesetzt werden, da sich die Zunge in den ersten 3-7 Tagen stark anschwellt. Nachdem die Schwellung abgeklungen ist sollte ein kürzerer Stab eingesetzt werden. Dadurch wird der Tragkomfort erhöt und das Risiko von Beschädigung an den Zähnen minimiert.


Was ist eine Custom Tattoonadel?
Um für jeden Tätowierer die bestmögliche Tattoonadel zur Verfügung zu stellen muss auch die Möglichkeit gegeben sein, die Nadelstärke sowie die Länge der Verjüngung (taper) selbst auswählen zu können. Erst dann kann der Tätowierer sich auf die Tattoonadel verlassen und sich somit auf das Tattoo konzentrieren.


Was ist eine Soft Edge Magnum Tattoonadel?
Eine Soft Edge Magnum Tattoonadel zeichnet sich durch eine optimierte Anpassung an die Hautoberfläche aus. Die Grundlage dieser Idee liegt darin begründet, dass die Haut dem Druck der Nadel nachgibt und sich bildlich gesehen nach innen wölbt. Dadurch wird an den äusseren Seiten der Tattoonadel mehr Farbe eingebracht wie in der Mitte. Um hier entgegen zu wirken wurde die Anordnung der äusseren Nadeln verändert. Die Anordnung der Soft Edge Tattoonadeln sind wie der Name schon sagt - leicht gebogen. Somit wird die Farbe gleichmäßig in die Haut gestochen.

Das Bild soll den Effekt veranschaulichen und besser darstellen.


Was ist eine Tattoonadel Shader special?
Shader special Tattoonadeln sind weiter bis zur Nadelspitze gelötet als herkömmliche Shader - vergleichbar mit Liner nur eben mit Stichbild eines Shaders.
Hierbei geht es um die Vibration und Handling während der Session. Bei Feinarbeiten besonders gut geeignet.


Was ist Irezumi?
Trotz großer Beliebtheit der westlichen Tätowiermaschinen werden die Irezumi genannten traditionellen japanischen Tätowierungen auch heute noch häufig manuell gefertigt. Hierzu dienen Nadeln, die, wie bei einem Pinsel, an langen Bambusgriffen befestigt sind. Diese Technik erfordert sehr viel Übung, erlaubt aber dem Meister der sie beherrscht, durch Variation in der Tiefe des Stiches seine Tätowierungen mit großer Präzision und Kontrolle herzustellen.


Was sind Einweg Griffe?
Unsere Griffe sind entsprechend der Medizinprodukte Verordnung mit Ethylenoxid sterilisiert und entsprechen den aktuell gültigen Regeln der verschiedenen Länder.

Um für jeden Tätowierer den passende Einweg Griff anbieten zu können bieten wir verschiedene Ausführungen an. Zum einen war es uns wichtig die Griffstücke in verschiedenen Durchmessern anbieten zu können und zum Anderen war es uns ebenfalls wichtig alle gängigen Nadelspitzen zu integrieren.

Es stehen Griffe für Rund und Magnum-Tattoonadeln bzw. Flach-Tattoonadeln zur Verfügung. Für Außenlinien gibt es auch Griffe mit einer Diamond-Spitze, die eine besonders exakte Linienführung ermöglicht. Sie sind in drei verschiedenen Durchmessern erhältlich.

Einweggriffe sind der optimale Infektionsschutz für risikofreies Arbeiten entsprechend den gesetzlichen Hygienevorschriften. Wer ausschließlich mit Einweg Material arbeitet kann auf die Anschaffung eines teuren Autoklaven (Sterilisator) und die damit verbundene Dokumentation verzichten. Im Schadensfall muss dann auch nicht nachgewiesen werden, dass die Aufbereitung und Sterilisation richtig erfolgt ist.


Welche Arten von Piercings gibt es?
Das Piercen hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und daher fallen in manchen Ländern die Begrifflichkeiten unterschiedlich aus.



  • Auge

  • Augenbraue

  • Ohr (Lobe, Piercing der Inneren und Äußeren Ohrmuschel, Tragus, Anti-Tragus, Daith, Helix, Rook, Industrial, Orbital, Snug)

  • Gesicht (Labret, Cheek, Zungenpiercing, Lippenbandpiercing, Madonna, Medusa, Eskimo)

  • Nase (Nostril, Septum, Austin-Bar, Bridge, Nasalang)

  • Bauchnabel

  • Brustwarze

  • Surface (Oberflächenpiercing)

  • Intimbereich Männer (Frenulumpiercing/Frenumpiercing, Pubicpiercing, Ampallang, Apadravya, Apadydoe, Magic Cross, Prince Albert, Queen Victoria[Reverse Prince Albert], Prince´s Wand, Dolphin, Dydoe, Oetang, Guiche, Hafada)

  • Intimbereich Frauen (Piercing der kleinen/inneren Schamlippen, Piercing der großen/äußeren Schamlippen, Klitorisvorhautpiercing horizontal, Klitorisvorhautpiercing vertikal, Klitorispiercing, Isabella, Triangle, Christina, Fourchette, Princess Albertina, Nofretete oder Cleopatra, Diana, Hymen-Piercing, Scrunty-Piercing, Guiche, T´aint oder Suitcase-Piercing)


Welche Komplikationen können bei einem Augenpiercing entstehen?
Jeder Augenarzt kann bestätigen, dass die möglichen Komplikationen nicht abschätzbar sind. Daher wird davon auch dringend abgeraten.

Durch die Möglichkeit des Eindringens des Implantats in tiefere Regionen im Auge werden auch schwere Augenschäden befürchtet. Eine Heilung ist hier nahezu ausgeschlossen.


Welche Piercings gibt es am Ohr?
Das wohl populärste Piercing am Ohr ist das sogenannte Lobe oder auch Ohrloch im Volksmund genannt. Diese Art des Piercings eignet sich besonders gut zum Dehnen.
Es gibt auch das Piercing an der inneren Ohrmuschel sowie an der äusseren Ohrmuschel. Das Piercing an der inneren Ohrmuschel wird auch Inner Conch genannt.
Auch gibt es Piercings namens Tragus und Anti-Tragus sowie das Daith Piercing und das Helix Piercing. Rook Piercing das das Gegentiel vom Helix Piercing ist und auch das Piercing namens Industrial ist eine Piercing Art. Neben den genannten gibt es noch 2 weitere wie das Orbital Piercing und das Snug Piercing.


Wie gefährlich ist ein Augenbrauenpiercing?
Um die Gefahr gering wie möglich zu halten wird in aussschließlich am äusseren Drittel der Augenbraue gepierct. Hingegen ist es am inneren zwei Drittel der Augenbraue sehr gefährlich. Es kann bis zur Gesichtlähmung führen und ist daher davon abzuraten.


Wie gefährlich ist eine Augenpiercing?
Dennoch muss gesagt werden, dass durch Komplikationen das Auge geschädigt werden kann. Die heutige Medizin ist zwar auf diesem Gebiet sehr weit aber es bleibt die große Gefahr, dass das Sehorgan irreparabel ist!


Wie gefährlich ist Piercing?
Weil das Piercing ein Eingriff in den Körper darstellt kann und darf es nicht verharmlost werden! Gerade aus diesem Grund ist es unerlässlich sich einem Profi anzuvertrauen.
Nur ein Profi ist mit entsprechendem Equipment ausgestattet und verfügt über die erforderlichen Kenntnisse.
Die Kenntnisse über das Piercing sind ebenso wichtig wie das nötige Fachwissen im Bereich der Medizin. Das Fachwissen ist notwendig um zum Beispiel wichtige Nerven nicht zu verletzen. Auch wird durch eine sterile Umgebung, sterile Arbeitsmittel und selbstverständlich die sterile Arbeitsweise eine Voraussetzung geschaffen um schlimme Infektionen und Entzündungen vorzubeugen.


Wie teuer ist ein Augenpiercing?
Das in den Niederlanden ansässige Institute for Innovative Ocular Surgery belaufen sich die Kosten zwischen 500 - 1500 Euro. Dieses Institute hat auch das Verfahren entwickelt um ein Eingriff in das Auge durchzuführen.


Wie wird tätowiert?
Der Vorgang der Tätowierung besteht grundsätzlich in einer Punktierung der Haut, wobei gleichzeitig mit dem Durchstechen ein Farbstoff in die Haut eingebracht wird. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Stich weder zu oberflächlich noch zu tief angebracht wird. Im ersten Fall würde der eingelagerte Farbstoff lediglich in die Zelllagen der Epidermis eingebracht werden. Dies hätte zur Folge, dass bei der fortwährenden Erneuerung dieser Hautschicht ein Abwachsen und eine Abstoßung der Farbteilchen nach außen gleichzeitig mit den Epidermiszelllagen erfolgen würde. Im zweiten Fall, wenn also der Stich zu tief in die Haut vorgenommen wird, kommt es durch die auftretenden Blutungen zu einem Auswaschen der Farben. Dauerhaft haltbar sind diejenigen Farbpigmente, die in der mittleren Hautschicht (Dermis) und zwar im Zelltyp der Fibroblasten eingelagert sind.


Woher kommt das Piercing?
Die Verbreitung der Mode beginnt allerdings erst in den 80er Jahren. Es entstand eine Bewegung namens Modern Primitives (Die modernen Wilden). Hier wurden bewusst die alten Bräuche der wilden Völkern übernommen um den eigenen Körper zu verschönern. Dazu gehörten vorallem auch die Tätowierungen (Tattoos), das Piercing sowie die Narbenbildung (Skarifizierung).
Noch zu beginn der 90er Jahre blieb das Piercing noch auf der Punk- sowie die Sadomaso-Szene beschränkt. Danach wurde es relativ schnell in der westlichen Kultur gesellschaftsfähig.
Heute ist durch die Modeerscheinung der eigentliche Gedanke und Zweck des Piercings verloren gegangen. Es wird als Schmuck angesehen um seinen eigenen Körper zu verschönern bzw. zu modefizieren.


Woher kommt das Tätowieren?
Es kann davon ausgegangen werden, dass wahrscheinlich jede Ethnie der Erde zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Entwicklung die Sitte des Tätowierens kannte und ausübte. Strittig ist hingegen, wo sich die Tätowierung schwerpunktmäßig entwickelt hat. Immer wieder wurde versucht, die Tätowierung vom Ursprung her einem bestimmten geographischen Gebiet zuzuordnen. Die ältesten Belege für das Vorkommen von Tätowierungen stammen aus dem europäischen Raum. Die Gletscher-Mumie Ötzi trug bereits vor über 5000 Jahren mehrere aus Holzkohle bestehende Zeichen, die mit Nadeln unter die Haut gebracht wurden. Diese Zeichen kann man somit als die ältesten bekannten Tätowierungen bezeichnen. Besonders aufwändige und großflächige Tätowierungen sind von den eisenzeitlichen Skythen, dem Reitervolk der russischen Steppengebiete und der Kaukasusregion, bekannt. Dieser Umstand scheint die häufig anzutreffende These, dass die Sitte des Tätowierens ursprünglich aus dem südwestasiatischen Raum stammt, sich von dort über Ägypten nach Polynesien und Australien ausgebreitet hat und schließlich nach Nord- und Südamerika weitergetragen wurde, zu widerlegen. Entgegen einer Vielzahl von Theorien, die allesamt versuchen, den Ursprung der Tätowierung in einen bestimmten geographischen Raum zu pressen, kann anhand der vielfältigen und über den ganzen Erdball verstreuten Hinweise davon ausgegangen werden, dass sich die Sitte des Tätowierens bei den verschiedenen Völkern der Erde selbständig und unabhängig voneinander entwickelt hat. In seiner ursprünglich wohl ausschließlich rituellen Bedeutung ist es später zumeist in Mikronesien, Polynesien, bei indigenen Bevölkerungen und z. B. auch den Ainu und den Yakuza (Japan) verbreitet.

Woher stammt das Wort Tattoo?
Es verwundert nicht, dass die Ursprünge und Vorläufer des Wortes Tattoo aus dem tahitianischem kommt wenn man bedenkt welche Wege die alten Seefahrer früher gefahren sind. Die Südsee war immer wieder ein gern gesehenes Ziel der Seeleute. Woher letztendlich das Tätowieren kommt ist eine noch viel ältere Geschichte als die Herkunft des Wortes Tattoo.

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